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VBE Rheinland-Pfalz

Länder entscheiden erneut selbst über Schulöffnungen – VBE Rheinland-Pfalz sieht sich in Forderungen bestätigt

11.02.2021

VBE Rheinland-Pfalz: Das Land kümmert sich endlich um den Gesundheitsschutz

In der erneuten Konferenz zwischen Bundeskanzlerin und Ministerpräsidentinnen und -präsidenten am Mittwoch wurde eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März beschlossen. In Sachen Schulöffnungen gilt wie gehabt: Die Länder entscheiden individuell. Für Rheinland-Pfalz bedeutet das die Öffnung der Grundschulen ab dem 22. Februar im Wechselunterricht. 

Gerhard Bold, Landesvorsitzender des VBE Rheinland-Pfalz, hält die getroffenen Entscheidungen für angemessen: „Nachdem der VBE sich lange für einen besseren Gesundheitsschutz eingesetzt hat, kommt nun Bewegung in das Thema. Mit dem Wechselunterricht in den Grundschulen erkennt man an, dass volle Klassenräume unter den aktuellen Bedingungen undenkbar sind. Auch die Ausweitung der freiwilligen Antigen-Schnelltest auf die Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schulen stellt einen weiteren Baustein dar, um die Schulen zu einem sicheren Lernort zu machen. Zudem sollen nun FFP2-Masken über ein Online-Portal direkt von den Schulen bestellt werden können. Insbesondere die Initiative, dass die Gesundheitsministerien prüfen, ob man den Lehrerinnen und Lehrern eine höhere Priorität beim Impfen einräumt, zeigt: Unser Einsatz wirkt!

Dennoch pochen wir weiterhin auf die landesweite Anschaffung von Raumluftfilteranlagen. Das Virus wird uns noch lange begleiten, hier lohnen sich zukunftsgewandte Investitionen!

Mit Blick auf die Zukunft müssen auch alle Öffnungsschritte unter Einhaltung der Hygienestandards geschehen und engmaschig evaluiert werden, damit die Erfolge bei der Eindämmung der Pandemie nicht durch eine rasche Ausbreitung von Virusmutationen gefährdet werden. Klare Maßstäbe sind hier erforderlich!

Im Sinne der Bildungsgerechtigkeit fordern wir, dass auf die Nachwirkungen des Lockdowns ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Um Lernrückstände aufzuholen, braucht es Förderangebote, die alle Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Bedarfen erreichen. Hierfür braucht man mehr Lehrkräfte, damit niemand auf der Strecke bleiben muss.

Wir fordern seit Jahren eine Personalisierung über den eigentlichen Bedarf hinaus, damit in Krisenzeiten – wie wir sie jetzt erleben – Ausfälle nicht zum Totalausfall des Systems Schule führen. Und in besseren Zeiten können Schülerinnen und Schüler gefördert werden. Daher ist klar: Wir brauchen eine Unterrichtsversorgung von 110%!“

 
 

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