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VBE Rheinland-Pfalz

Corona: Bildungsministerin kommt VBE-Forderungen nach – jetzt auch Schnelltests an Schulen

13.11.2020

VBE Rheinland-Pfalz: Teststrategie endlich überarbeitet

Am gestrigen Donnerstag wurde bekannt, dass das Bildungsministerium gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium die Teststrategie des Landes überarbeitet und Antigen-Schnelltests für Kitas, Grundschulen und Einrichtungen der Kindertagespflege ermöglicht. Die Tests sollen neben den Hygienekonzepten dafür sorgen, dass die Einrichtungen möglichst geöffnet bleiben können.

Oliver Pick, stellv. Landesvorsitzender und Leiter einer Grundschule, äußerte sich heute dazu: „Langsam aber sicher handelt das Bildungsministerium so, wie wir es uns an den Schulen schon lange wünschen. Natürlich brauchte es Zeit, bis ein funktionierender Schnelltest entwickelt werden konnte – der Einsatz an Kitas, Grundschulen und in der Kindertagespflege ist nur folgerichtig und sinnvoll. Jetzt erhalten Eltern, Kinder und die Beteiligten der Institutionen schnelle Gewissheit darüber, ob sich ein Kind angesteckt hat oder nicht.

Wichtig ist, dass der Test freiwillig erfolgt und kostenlos ist. Das hat der VBE Rheinland-Pfalz bereits vor den Sommerferien gefordert. Die neuen Tests bieten zwar keinen Schutz vor dem Virus, geben aber ein Stück Sicherheit mit dem Wissen, wer infiziert ist und wer nicht. Diese Entscheidung ist ein weiterer Schritt in Richtung Gesundheitsschutz – erfreulicherweise sind auch Lehrerinnen und Lehrer in diesem Testkonzept einbezogen.

In der gestrigen gemeinsamen Videoschalte mit der Ministerin wurde transparent, dass die Maßnahmen an den Schulen Wirkung zeigen. Auch Infektionen, die ggf. in die Schulen getragen werden, werden dort nicht bzw. nur selten weitergetragen. Wir haben die richtigen Maßnahmen ergriffen und unsere Hygienekonzepte tragen dazu bei, zumindest in den Schulen das Infektionsgeschehen sehr gering zu halten.

Wir freuen uns über die positiven und konstruktiven Gespräche mit der Ministerin, die inzwischen auch in die entsprechenden Konsequenzen münden. Wichtig ist jetzt, in genau dieser Spur zu bleiben und im offenen Austausch mit den Schulen auf den Winter und Frühling zu blicken – denn nach den Expertinnen und Experten wird uns Corona noch eine Zeit lang begleiten.

Wir müssen auf dem Gaspedal bleiben: Im Hinblick auf die fallenden Temperaturen im Winter müssen Luftreinigungsgeräte an allen Schulen in Erwägung gezogen werden. In der Praxis raubt das Lüftungskonzept wichtige Zeit für Unterricht und Pausen. Auch der Breitbandausbau und die Digitalisierung dürfen wir nicht aus dem Auge verlieren: Sollten Klassen – angefangen bei den Oberstufen und Sek-I-Klassen – doch in den Wechsel- oder Fernunterricht umsteigen müssen, brauchen wir die entsprechende Ausstattung. Dieses Szenario darf nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Ein dreiviertel Jahr nach Beginn der Pandemie und trotz aller Schutzmaßnahmen müssen wir für den Fall der Fälle gerüstet sein.“

 
 

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