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VBE Rheinland-Pfalz

VBE fordert verbesserte Hygiene an Schulen sowie den Schutz besonders Gefährderter

07.04.2020

Gerhard Bold: „Bereits vor Corona war die Sauberkeit an Schulen mangelhaft – sobald die Einrichtungen wieder geöffnet werden, muss die Einhaltung von Hygienerichtlinien gewährleistet sein!"

Der VBE-Landesvorsitzende, Gerhard Bold, kritisiert scharf die derzeitigen Zustände an Schulen: „Die Hygienestandards an Schulen waren bereits vor der Corona-Pandemie mangelhaft: Toiletten wurden teilweise von Eltern freiwillig geputzt und mit den nötigen Mitteln bestückt, Seife und Handtücher sind nicht in allen Schulräumen verfügbar. Spätestens mit der Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs müssen Schulen unterstützt und entsprechend der allgemein gültigen gesetzlichen Vorgaben ausgestattet werden. 


Zweck des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) ist es, übertragbare Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Dieses Gesetz sieht des Weiteren vor, dass jede Schule bzw. Schulträger Hygienepläne festzulegen hat – die Verantwortung für die Sicherung der hygienischen Anforderungen liegen bei der Schulleitung. Wir bemängeln, dass an vielen Schulen nicht einmal die Grundreinigung den Mindeststandards entspricht, wie soll es dann erst in Zeiten von Corona aussehen?


Bereits jetzt, wenn sich viele Schülerinnen und Schüler in der Notbetreuung befinden, sind sie und unsere Kolleginnen und Kollegen den aktuellen Begebenheiten ausgesetzt. Das heißt, sie bringen selbst Desinfektionsmittel, Seife und Handtücher mit, um den allgemeinen Empfehlungen nachkommen zu können. Hier muss die Politik schnellstmöglich handeln und Schulen wie Träger bei der Erstellung und Umsetzung von Hygieneplänen zu unterstützen – vor allem finanziell.


Ein weiteres Augenmerk liegt auf den Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund chronischer Vorerkrankungen oder ihres Alters zur Gruppe der besonders Gefährdeten zählen. Auch hier muss die Politik Strategien entwickeln und zeitig vorlegen, wie Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeit leisten können, ohne sich einem Infektionsrisiko auszusetzen. Die derzeitige Situation zeigt, dass durchaus Lösungen dafür gefunden werden können. Und eben diese Lösungen müssen auch dann greifen, wenn die Schulen wieder geöffnet werden aber weiterhin die Gefahr einer Infektion besteht.“


 
 

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