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VBE Rheinland-Pfalz

Entscheidung über weiteres Vorgehen: Bildungsministerin beschließt schrittweisen Schulstart in Rheinland-Pfalz

15.04.2020

VBE begrüßt schrittweise Rückkehr zur Normalität – Schutz der Gesundheit steht vor allem

Neben den Entscheidungen von Bundeskanzlerin und Ministerpräsident/-innen der Länder, die bisherigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens zu lockern, kam heute auch die Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz zum Entschluss, die Schulen schrittweise wieder zu öffnen. Die allmähliche Rückkehr zum Regelschulbetrieb ist ab dem 27. April bzw. 4. Mai 2020 vorgesehen und berücksichtigt zunächst Abschluss- bzw. Übergangsklassen.
Der Landesvorsitzende des VBE Rheinland-Pfalz, Gerhard Bold, äußerte sich heute zu dieser Entscheidung: „Viele Kolleginnen und Kollegen, Eltern aber auch Schülerinnen und Schüler haben nun endlich mehr Gewissheit, wie das Schuljahr 2019/20 weitergehen wird. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die vor einem Schulwechsel oder gar Abschluss stehen, können mit den heute veröffentlichten Informationen besser planen. 


Wir begrüßen die besonnene Entscheidung, mit der Wiederaufnahme des Schulbetriebs zu warten. Wir vertrauen den Einschätzungen der Experten und verlassen uns auf deren Empfehlungen für einen schrittweisen und kontrollierten Start des Schulalltags. Mit überstürztem Handeln ist keinem gedient: Alle Akteure an Schulen müssen bestmöglich vor einer Infektion geschützt werden. Für chronisch Erkrankte, besonders Gefährdete oder Personen, die Angehörige pflegen oder sich alleine um kleine Kinder kümmern, müssen Lösungen vorgehalten werden, wie sie ohne Ansteckungsgefahr am Unterricht teilnehmen können. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass es dafür Mittel und Wege gibt – neben kreativen Lösungswegen braucht es dafür auch die richtige digitale Infrastruktur. 


Zudem wurde deutlich, dass es die Erfahrungen aus der Praxis braucht, um weitere Maßnahmen zu planen. Der VBE Rheinland-Pfalz stand dabei im engen Austausch und hat sowohl Kritik geäußert als auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie zu verfahren ist. Umso erfreulicher ist, dass unsere Stimme gehört wurde und die Lehrkräfte wie auch Schülerinnen und Schüler jetzt wissen, wie es für sie weitergeht. Es liegt nun an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für eine sichere Lernumgebung zu schaffen, in dem alle Beteiligten vor Neuinfektionen geschützt sind und qualitativ hochwertiger Unterricht stattfinden kann. 


Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, an wie vielen Ecken und Enden es in der Bildungspolitik hakt und welche Baustellen wir jetzt in Angriff nehmen müssen: Schulbaurichtlinien erneuern, dem Infektionsschutzgesetz und Hygienerichtlinien Sorge tragen, digitales Lernen vorantreiben, Home-Schooling auch in anderen Situationen ermöglichen und vor allem: Es braucht zentrale und verbindliche Entscheidungen. Die Landesregierung muss feste, wohl überlegte Vorgaben klar und frühzeitig kommunizieren, um allen Beteiligten Handlungssicherheit zu geben. Wir lernen unser Leben lang dazu – auch in einer solchen Ausnahmesituation wie jetzt. Der VBE Rheinland-Pfalz steht dabei Pädagoginnen und Pädagogen als verlässlicher, starker Partner zur Seite.“

 
 

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