03.12.2018
VBE Rheinland-Pfalz und SLLV ziehen an einem Strang – beste Bildung für alle Kinder
Der VBE Rheinland-Pfalz setzt sich nicht nur für einen Austausch mit der Politik ein, sondern steht auch im engen Kontakt mit den Partnern aus anderen Bundesländern. So kamen am 30. November und 1. Dezember 2018 die Vorstände des VBE Rheinland-Pfalz und des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (SLLV) zu einem gemeinsamen Austausch in St. Martin zusammen. Mit dabei war auch der Junge VBE Rheinland-Pfalz und der Junge SLLV – die Vertretungen der jungen Lehrerinnen und Lehrer unter 35.
Im Zentrum des Treffens stand der Austausch über die Erfahrungen mit den jeweiligen Schulformen, dem Lehrermangel sowie seinen Konsequenzen und der Inklusion. Lisa Brausch, Landesvorsitzende des SLLV, äußerte sich zur Situation im Saarland, die vergleichbar ist mit der in Rheinland-Pfalz: „Unsere Kolleginnen und Kollegen sprechen sich für eine Inklusion aus – können sie aber unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht so umsetzen, wie es alle Beteiligten verdient hätten. Derzeit stellt die Inklusion daher eine große Belastung für die Lehrerinnen und Lehrer dar. Die Politik muss nachbessern und für mehr qualifizierte Förderschullehrkräfte, mehr Pädagogische Fachkräfte und mehr Zeit für echte Inklusion sorgen!“
In beiden Ländern fehlt es allerdings an grundständig ausgebildeten Grund- und Förderschullehrkräften, weshalb vermehrt Seiten- und Quereinsteiger bzw. schulformfremde Lehrkräfte eingesetzt werden müssen. Beide Verbände fordern, dass nicht originär ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer vor ihrem Einsatz in den Schulen adäquat vorbereitet und weitergebildet werden. Gerhard Bold, Landesvorsitzender des VBE Rheinland-Pfalz macht deutlich: „An die Grundschul- und Förderpädagogik sind besondere Herausforderungen geknüpft, auf die Lehrerinnen und Lehrer vorbereitet werden müssen – das geht nicht en passant!“
Gemeinsame Forderungen des VBE Rheinland-Pfalz und dem SLLV: