01.12.2023
Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro
Nachdem die 2. Verhandlungsrunde zur Einkommensrunde 2023 für die Beschäftigten der Länder am 2./3. November 2023 erneut ohne Arbeitgeberangebot endete, rufen die im dbb organisierten Gewerkschaften ihre nach TV-L beschäftigten Mitglieder am 04. Dezember 2023 zum Warnstreik in Mainz auf.
Wir fordern:
Alexander Stepp, gewerkschaftspolitischer Sprecher und stellvertretender Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Rheinland-Pfalz kommentiert: „Die Blockadehaltung der Arbeitgeberseite zeugt nicht von Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten. Die 10,5 Prozent sind absolut angemessen und notwendig, um dem Personalmangel an den Schulen aktiv zu bekämpfen und dem pädagogischen Personal, aber auch den Lehrkräften und den Leitungen die angemessene Wertschätzung entgegenkommen zu lassen.“
Wie wichtig die pädagogischen Fachkräfte im schulischen Alltag sind, zeigt sich an der Peter-Caesar-Schule in Idar-Oberstein. Dort legen im Rahmen des Warnstreiks am 04. Dezember 2023 ein Großteil der pädagogischen Fachkräfte ihre Arbeit nieder. Ohne ihre Arbeit kann der Regelbetrieb nicht aufrechterhalten werden. „Pädagogische Fachkräfte leisten einen zentralen Beitrag, gerade an den Förderschulen”, so Stepp weiter.“ Ohne sie stehen die Schulen still und die Kinder und Jugendlichen bekommen nicht die Unterstützung, die sie verdient haben. Dem muss sich die Arbeitgeberseite bewusst werden. Die Leistungen, die erbracht werden, müssen sich in der Bezahlung widerspiegeln.”
Für den Warnstreik am 04. Dezember 2023 ist folgender Ablauf geplant:
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