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VBE Rheinland-Pfalz

Bildungspolitik: Fusion der Hochschulen Kaiserslautern und Landau beschlossene Sache – Koblenz wird eigenständig

13.02.2019

Gerhard Bold: „Die Neustrukturierung bietet Chancen – die genutzt werden müssen.“

Am gestrigen Dienstag, 12. Februar 2019, stellte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf die Zukunftspläne der Hochschullandschaft in Rheinland-Pfalz vor. Die im Vorfeld viel diskutierte Fusion der TU Kaiserslautern mit dem Universitätsstandort Landau wurde im Ministerrat beschlossen, im gleichen Zuge erfolgt die Verselbständigung des Standorts Koblenz. Bis zum 1. Oktober 2022 sollen die Umstrukturierungen vollzogen sein.

Gerhard Bold, Landesvorsitzender des VBE Rheinland-Pfalz, äußerte sich verhalten-optimistisch zu der Entscheidung: „Wir sind überrascht, wie schnell die Fusion letztlich beschlossen wurde und werden die Umstrukturierung genau beobachten. Es gilt jetzt, das Beste für die neuen Hochschulstandorte herauszuholen. Der VBE fokussiert insbesondere die Lehramtsausbildung und fordert gleiche Möglichkeiten für alle Studierende – sowohl im Süden als auch im Norden müssen gleiche Bedingungen geschaffen werden. Wir fordern die Einrichtung des Lehrstuhls für Sonderpädagogik am Standort Koblenz sowie die Einführung des Lehramts an berufsbildenden Schulen an der neuen Pfalz-Universität. Nur so kann eine flächendeckende, zukunftsorientierte Lehrkräfteausbildung gelingen.“

Handlungsbedarf sieht der VBE nicht nur in der Profilierung der Universitätsstandorte, sondern auch bei der Ausstattung: „Viele Studierende beklagen mit Recht die zum Teils widrigen Umstände in Landau: Um vom einen überfüllten Seminarraum in den nächsten zu wechseln, bleibt aufgrund teils weiter Wege nicht genügend Zeit. Wenn die Organisationsstrukturen der Hochschulen reformiert werden sollen, dürfen Infrastrukturen nicht hinterherhinken. Die Fusion darf nicht in einem Sparkurs enden – wer zukunftsgewandt denken und rheinland-pfälzische Standorte stärken will, der darf auch vor Investitionen nicht zurückschrecken!“, so Gerhard Bold weiter.

Die Forderungen des VBE Rheinland-Pfalz:

  • Investitionen in alle bisherigen Standorte zur Sicherung und zum Ausbau der eigenen Forschungsschwerpunkte
  • Beibehaltung der hochwertigen Lehramtsausbildung im Süden wie im Norden
  • Lehramtsausbildung für alle Schularten an allen Standorten – Einrichtung eines Lehrstuhls für Sonderpädagogik in Koblenz


 
 

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